13 the only easy day was yesterday

Mentale Stärke im Beruf: Der Schlüssel zum Erfolg

Inhaltsübersicht

Mentale Stärke im Beruf „The only easy day was yesterday“

„Der einzige einfache Tag war gestern!“ So lautet ein Wahlspruch der amerikanischen Navy Seals, und er hat eine zweifache Bedeutung. Erstens: Heute wird kein einfacher Tag, aber ich werde ihn meistern. Zweitens: Wenn ich morgen aufstehe, ist die Mühe von heute der Spaziergang von gestern.

Bei einem Training der Navy Seals in den USA habe ich selbst erlebt, zu welchen Leistungen mentale Stärke befähigt. Die Seals glauben: Wenn alles in dir nach Aufhören schreit, hast du erst 40 Prozent deines Leistungsvermögens erreicht. 

Bei einer ihrer Übungen ging die Gruppe am ersten Tag in den Liegestütz. Nach sechs Minuten berührten die ersten Knie den Boden. Am siebten Tag dauerte es bereits 40 Minuten, bis das geschah. Hatten sich unsere Muskeln beziehungsweise unsere Kraft versechsfacht? Nein. 

Wir hatten gelernt, das „Geht nicht“ im Kopf durch einen mentalen Fokus zu ersetzen, mit dem wir über uns hinauswachsen konnten.

Ich habe bei diesem Training auf der körperlichen ebenso wie auf der mentalen Ebene erfahren, dass außergewöhnliche Ergebnisse außergewöhnliche Leistungen verlangen.

Der Erfolg beginnt erst, wenn wir aus dem Komfort in den Schmerz gehen.

Vielen Managern ist das nicht bewusst, oder sie leben nicht danach. So wundert es nicht, dass ihre Mitarbeiter bevorzugt aus der Komfortzone heraus zusehen, wie andere die Kastanien aus dem Feuer holen. Um zu verstehen, dass Fortschritt nur dadurch entsteht, dass man bewusst die Unbequemlichkeit (Discomfort) in Kauf nimmt, braucht es nicht unbedingt die Navy-Seals-Marter. Sportliche Trainingserfahrungen reichen hierzu vollkommen aus. Die Kraft, die Ausdauer und auch der Wille werden nur durch gezielte Überlastung stärker.

Aus diesem Grund halte ich die meisten Teambuilding- Events für Geld- und Zeitverschwendung. Nur weil man sich nach therapeutischem Bogenschießen mehr mag, arbeitet man nicht viel härter oder produktiver zusammen. Denn je netter man zueinander ist, desto weniger fordert man sich und will auch die anderen vor dem nötigen Schmerz schützen.

Was wirklich zusammenschweißt, ist das tatsächliche Überwinden realer Grenzen, die vorher geradezu übermächtig schienen. Das muss keinen Spaß machen – und das macht es auch häufig nicht –, aber es wird Stolz erzeugen. Dafür müssen wir uns Großes zutrauen und wissen, wie wir beinahe Übermenschliches mental in Chancen verwandeln und in gerade noch erträgliche Etappen einteilen.

In Bezug auf Organisationen haben mir meine Erfahrungen, bei denen ich an meine körperlichen und mentalen
Grenzen gehen musste, weniger Neues gezeigt als bisher Angenommenes bewiesen. Auch im Management sind es immer die Emotionen, die uns entweder nach vorne bringen oder bremsen. Es gehört zum Reifeprozess eines jeden Menschen, eines jeden Teams und jeder Organisation, mentale Stärke zu entwickeln, die den Menschen, das Team oder die Organisation in hohem Maße voranbringt.

Dies gelingt nur, wenn wir bewusst die Unbehaglichkeit der Komfortzone vorziehen und die mit ihr verbundenen Wachstumsschmerzen, die unvermeidlich mit dem stolzen Erreichen neuer Performance-Level verbunden sind, begrüßen, statt sie zu vermeiden.

Der Wille zur Reife – die Basis außerordentlicher Leistungen

Eins sei vorweggeschickt: Wer kein klares „Why“ hat, also keinen klaren Grund, keinen tieferen Sinn, warum sie oder er es sich bewusst ungemütlich machen sollte, muss gar nicht erst antreten! Im Training der Navy Seals brach bereits nach vier Stunden gut ein Drittel der Teilnehmer ab. Nach 18 Stunden war es die Hälfte und nach 24 Stunden drei Viertel. Der Grund war nicht ihre Physis, es war die Einstellung, ihre fehlende Überzeugung und ihr mangelnder Wille.

Dieser Wille verlangt nach einer tiefen Überzeugung. Weshalb tue ich das hier? Was ist mein Auftrag? Klären Sie
das für sich, für Ihr Team und Ihre Organisation: Was ist der Sinn hinter unserem Handeln? Nur so entsteht die für
außergewöhnliche Leistung unerlässliche mentale Stärke,

  • um das eigene oft engstirnige und schmerzvermeidende Ego zu überwinden.
  • um nicht mit einem „Geht nicht“ zu reagieren, sondern um zu schauen: Welcher Erfolg steckt darin, und wie
    kann ich helfen, ihn zu erreichen?
  • um konkret und konstruktiv zu kritisieren – Mut.
  • um aus einer Bedrohung rational und emotional eine Chance zu machen.
  • um sich Herausforderungen mit voller Disziplin zu stellen, solange man noch handlungsfähig ist, statt wie ein kopfloses Reh vor dem Jäger im Wettbewerb davonzurennen, bis die Kräfte erlahmen.

 

Sicher fallen ihnen noch mehr Beispiele ein. Zu echter Reife gehört neben mentaler Stärke die Klarheit der eigenen Werte, die der erzeugten Energie Sinn, Orientierung und eine menschenverbindende Kraft verleihen.

PIS 2024

Nur noch einen Schritt zu mehr Umsatzstärke und Performance

Wählen Sie Ihren persönlichen Gesprächs- und ggf. Demo-Termin:

Registrieren


Oder

Sie haben bereits ein Konto? Hier anmelden

Anmelden

Sie haben noch kein ProgressMaker®-Konto?
Hier registrieren!

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von app.cituro.com zu laden.

Inhalt laden